Meine Immunsuppressiva verstehen: Sirolimus und Everolimus

Nach einer Transplantation entwickelt der Körper des Empfängers eine Immunreaktion gegen das Transplantat, da dieser die neue Niere für einen  gefährlichen Eindringling hält. Immunsuppressive Medikamente sind notwendig, um einen Angriff auf das Transplantat vorzubeugen und es gesund zu halten.

Zu den mTor-Inhibitoren gehören Sirolimus (Rapamycin®, Rapamune®) und Everolimus (Certican®)

Es handelt sich hierbei um Immunsuppressiva, die die Aktivierung von Immunzellen hemmen. Ihr Vorteil:  Für Nieren sind sie ungefährlich. 

Aufgrund ihrer Anti-Krebs-Charakteristiken, werden sie zunehmend bei Transplantatempfängern eingesetzt, die an Hautkrebs erkrankt sind. 

Die Nebenwirkungen hängen in der Regel von der Dosis ab. Dazu gehören z.B. erhöhte Cholesterinwerte, Geschwüre (Aphten) im Mund oder auch Hautprobleme wie Akne.

Das Medikament wird zweimal täglich, in einem Abstand von 12 Stunden dosiert, egal ob auf nüchternen oder vollen Magen. Wichtig ist nur, dass die Dosis immer im gleichen Muster eingenommen wird

 

Erinnern Sie sich...

… an den Namen Ihrer Tabletten, an die vorgeschriebene Dosis und an die festgelegte Uhrzeit